Karl Mücke 1849-1923
Karl Emil Mücke wurde bekannt als Genre- und Tiermaler der Düsseldorfer Schule.
Er wurde 1849 als Sohn des Malers Heinrich Mücke, in Düsseldorf geboren. Sein Vater und der Künstler Karl Ferdinand Sohn (Onkel von Wilhelm Sohn) gehörten zu Gründern des Düsseldorfer Künstlervereins „Malkasten“. Der Künstlerverein wurde 1848 gegründet und ist bis heute noch aktiv.
Karl Mücke trat dem Verein selbst später bei, so wie der Künstler Josef Fay, der Vater von Ludwig Benno Fay.1
Karl Emil mücke studierte an der Akademie der Bildenden Künste Düsseldorf von 1863 bis 1870 und nahm Privatunterricht bei Wilhelm Sohn.
In den folgenden Jahren, zwischen 1870 und 1890 hielt er sich oft in den Niederlanden auf und ließ sich dort inspirieren.
Zwischen 1877 bis 1888 lebte er im nordholländischen Volendam, wo er die charakteristischen Motive für seine Malerei fand: Niederländische Genreszenen, Situationen des alltäglichen Familienlebens, meistens mit Frauen und Kindern, gekleidet in Trachten, in Gesellschaft von Hunden und Katzen, in altniederländischen Innenräumen oder am Meeresufer.
Auf vielen dieser Darstellungen ist ein weißer, mittelgroßer Spitz zu sehen, der treu an der Seite seiner Leute wacht.
Gemeinschaftsarbeiten mit Ludwig Benno Fay
Fay schuf ähnliche Bildnisse wie Mücke, die alltägliche Situationen in ländlicher Gegend mit Personen, insbesondere mit Pferden und Hunden zeigen.
Mücke und Fay waren beide Maler der Düsseldorfer Schule und durch ihre Familien mit einander bekannt.
Zusammen brachten sie ein paar sehr eindrucksvolle Gemeinschaftsarbeiten aus dieser Zeit hervor, die auch von beiden signiert wurden.
Dazu gehört unter anderem auch das Werk „Die Heimkehr“, welches einen kleineren Spitz als Reitbegleitung eines jungen Paares auf einem weißen Schimmel zeigt:
Quellenangaben:
- www.lotsearch.de
- www.artnet.fr
- https://malkasten.org/
- QUELLEN ZUR GESCHICHTE DES KÜNSTLERVEREINS MALKASTEN – Ein Zentrum bürgerlicher Kunst und Kultur in Düsseldorf seit 1848, bearbeitet von Sabine Schroyen in Verbindung mit Hans-Werner Langbrandtner ↩︎