Old Mother Hubbard and her dog

Dieses Kinderlied oder Kinderreim wurde ca. 1805 von Sarah Catherine Martin (1768–1826) in englischer Sprache nieder geschrieben. Es wird immer wieder davon berichtet, dass die Verse weit älter sind, da es auch abgewandelte Version davon gibt.

Old mother Hubbard ca. 1830-1870

Die ersten gedruckten Editionen enthielten schöne Kupferstiche. Erst nach und nach erschien der Reim in unterschiedlichen und auch abgewandelten Versionen mit verschiedenen Hunden und sogar mit Katzen. Es folgten um 1830 Übersetzungen ins Französische und Deutsche und ca. 1850 gab es auch eine niederländische Ausführung. Später erschien auch eine chinesische und russische Nachahmung und natürlich wurde die Geschichte auch in den US verlegt, welche einen Spitz beinhaltet (damals Spitz, später American Eskimo Dog):

Old Mother Hubbard and her Dog 1889

Old Mother Hubbard

Old Mother Hubbard

Went to the cupboard,

To give the poor dog a bone:

When she came there,

The cupboard was bare,

And so the poor dog had none.

She went to the baker’s

To buy him some bread;

When she came back

The dog was dead!

She went to the undertaker’s

To buy him a coffin;

When she came back

The dog was laughing.

She took a clean dish

To get him some tripe;

When she came back

He was smoking his pipe.

She went to the alehouse

To get him some beer;

When she came back

The dog sat in a chair.

She went to the tavern

For white wine and red;

When she came back

The dog stood on his head.

She went to the fruiterer’s

To buy him some fruit;

When she came back

He was playing the flute.

She went to the tailor’s

To buy him a coat;

When she came back

He was riding a goat.

She went to the hatter’s

To buy him a hat;

When she came back

He was feeding her cat.

She went to the barber’s

To buy him a wig

When she came back

He was dancing a jig.

She went to the cobbler’s

To buy him some shoes;

When she came back

He was reading the news.

She went to the sempstress

To buy him some linen;

When she came back

The dog was spinning.

She went to the hosier’s

To buy him some hose;

When she came back

He was dressed in his clothes.

The Dame made a curtsy,

The dog made a bow;

The Dame said, Your servant;

The dog said, Bow-wow.

This wonderful dog

Was Dame Hubbard’s delight,

He could read, he could dance,

He could sing, he could write;

She gave him rich dainties

Whenever he fed,

And erected this monument

When he was dead.

Deutsche Übersetzung

Die alte Mutter Hubbard

Die alte Mutter Hubbard ging zum Schrank,

um einen Knochen für den armen Hund zu holen.

Doch der Schrank war leer

und deshalb bekam der arme Hund nichts

Sie ging zum Bäcker,

um ihm Brot zu kaufen,

doch als sie zurückkam,

war er tot.

So ging sie zum Bestatter,

um ihm einen Sarg zu kaufen;

Als sie zurückkam,

lachte der Hund.

Sie nahm ein sauberes Geschirr

um ihm Kutteln zu besorgen;

Als sie zurückkam

rauchte er eine Pfeife.

Sie ging in die Bierstube

um ihm Bier zu holen;

Als sie zurückkam

saß der Hund auf einem Stuhl.

Sie ging in die Taverne

für Weißwein und Rotwein;

Als sie zurückkam

stand der Hund auf dem Kopf.

Sie ging zum Hofladen,

um ihm Früchte zu kaufen;

Als sie zurückkam,

spielte er Flöte.

Sie ging zum Schneider,

um ihm einen Mantel zu kaufen;

Als sie zurückkam,

ritt er auf einer Ziege.

Sie ging zum Hutmacher,

um ihm einen Hut zu kaufen;

Als sie zurückkam,

fütterte er eine Katze.

Sie ging zum Friseur,

um ihm eine Perücke zu kaufen;

Als sie zurückkam,

führte er einen Tanz auf.

Sie ging zum Schuster,

um ihm Schuhe zu kaufen;

Als sie zurückkam,

las er die Zeitung

Sie ging zur Schneiderin,

um ihm ein Leintuch zu kaufen;

Als sie zurückkam,

drehte er sich im Kreis.

Sie ging in den Strumpfwarenladen

um ihm Strümpe zu kaufen;

Als sie zurückkam

war er angekleidet.

Die Dame machte einen Knicks,

der Hund verneigte sich.

Die Dame sagte „Ihre Dienerin“,

Der Hund sagte „Wau Wau!“

Dieser wunderbare Hund war Dame Hubbards Freude,

Er konnte lesen, er konnte tanzen, Er konnte singen, er konnte schreiben;

Sie gab ihm reichlich Leckereien, wann immer er aß.

Und errichtete ihm ein Denkmal, als er starb.


Quellen: