Der Spitz
Wir brauchen nur einen Schritt auf die Straße zu tun, so wird es sicher nicht lange dauern, daß wir einen spitzartigen Hund zu sehen bekommen, dies mag nun sein, wo es will, von Petersburg angefangen bis nach Italien hinab. Es gibt nur wenige Rassen, die eine so große Verbreitung und anderseits nur ebenso wenig Großzüchter gefunden haben. Wenn wir in Deutschland, Schweiz und Österreich die Züchter zählen wollen, so bringen wir nur ein sehr kleines Häuflein zusammen. Ich habe mir hierüber schon den Kopf zerbrochen, ohne eine genügende Antwort zu erhalten. Der Charakter kann es nicht sein, sonst würde er in seinen Bastardformen nicht eine so enorme Verbreitung gefunden haben, denn diese beweist, daß er sehr beliebt ist. Sollte es daher kommen, daß gerade unsere Werte über die Hunde ihn mehr oder weniger stiefmütterlich behandeln und ihm manches andichten, was er gar nicht hat. So fängt z. B. das Kapitel über Spitz in Vero Shaw folgendermaßen an: „Daß der Spitz eine der weniger interessanten Rassen bildet und deshalb wenig Bewunderer hat, ist allgemein bekannt.“
An anderer Stelle wird er noch mehr heruntergemacht: „Wie wir schon bemerkten, hat der Spitz wegen seiner wenigen Tugenden wenig Freunde bei uns in England erworben, was begreiflich ist, da keine guten Eigenschaften die Schlimmen so ziemlich paralysieren. Einen scharfen Gegensatz zu seiner hübschen Behaarung und seinem ziemlich intelligenten Gesichtsausdruck bildet sein mürrisches Wesen und der Mangel an Anhänglichkeit, welche der Rasse gar zu oft fehlt!“
Ich habe nicht leicht eine falschere Beurteilung unseres Spitzes gelesen, aber solche Auslassungen stehen durchaus nicht vereinzelt da. Wir werden weiter unten den Charakter zu schildern suchen, wie ihn uns eigene Erfahrung lehrte und wie wir sie von alten bewährten Züchtern dieser Rasse mitgeteilt erhielten. Ich bitte vor allen Dingen genau die Charakteristiken der vorherbeschriebenen Vorfahren oder Verwandten zu studieren und der feine Beobachter wird aus dieser Vorgeschichte und Entwickelung manche Charaktereigentümlichkeiten begreifen lernen und erfassen, daß eine Rasse, die Jahrtausende zu einem gewissen Zwecke gezüchtet wurde, heute nicht auf einmal alle altererbten Gewohnheiten aufgeben kann.
Der Spitz hat sich nicht nur im Norden ausgebildet, wie man heute noch vielfach behaupten hört, sondern sein Verbreitungsgebiet ist ein sehr ausgedehntes. Wir finden seine Darstellungen schon auf alten griechischen und römischen Gegenständen aller Art und auch in sehr hübschen Plastiken. Es ist, nach seinem Urahn dem „canis palustris“ zu schließen, sein Hauptsitz viel eher Mitteleuropa ge wesen und ist von hier aus nach Norden und Süden gleichmäßig vorgedrungen. Seine asiatischen Verwandten nehmen auffallender Weise auch hauptsächlich Mittelasien in Anspruch mit Ausläufen nach Sumatra. Wir sehen auf den beigefügten Abbildungen (Bild 1-5) griechischer und römischer Abstammung, wie wenig der Spitz sich im Laufe der Jahrhunderte verändert hat. Eigentümlich ist, daß er dann fast völlig beiseite gestellt wurde, denn wir sehen ihn dann weder beschrieben noch abgebildet. Ich schreibe es dem Umstande zu, daß er so allgemein verbreitet und bekannt war, daß man ihn einer Verewigung nicht mehr für wert hielt.
Beckmann erwähnt, daß die mittelalterliche Bezeichnung der größeren Hofhunde Hovawarth (Hofwächter), der kleineren „Mistbella“, die auf den Mist bellen, war. Ferner, dass die erste Bezeichnung als „Spitz“ sich in der Hausordnung des Grafen Eberhardt zu Sayn 1450 als Scheltwort findet, worin der Gebrauch von „Spitzhundt“ den Dienstboten untersagt with, auch das in Glossarien der ersten hoch deutschen Ausgabe des Reinicke Fuchs sich der Ausdruck „Spitzhut“ für Ankläger findet, welchem wahrscheinlich der verdorbene „Spitzhundt“ zugrunde liegt.
Erst Anfang des vorigen Jahrhunderts mit dem Entstehen von kynologischen Werken, finden wir ihn ausführlich erwähnt. So gibt die „Cynographia Britannica“ 1800 herausgegeben, bereits eine genaue Beschreibung des Spitz- oder Fuchs-Hundes. In Deutschland erwähnt ihn Gesner merkwürdigerweise nicht, auch konnte man ihn unter den von ihm als „Gesellhund“ bezeichneten nicht erkennen, erst Dr. Ludwig Reichenbach 1836 bringt eine sehr aus führliche Schilderung des Spitz und reiht ihn unter die Urhunde ein. Bei diesem Autor finden wir ihn als „canis pommeranus„, franz.: „Chien pomérien„, engl.: „The pomerian Wolf-dog“ bezeichnet. Diese Bezeichnung ist wohl sehr alt, wir finden sie noch in Frankreich mit „Chien loup“ wechselnd, was wohl auf die Wolfsfarbigen gemünzt war, sonst „Lou-lou de Pomeranie„, in Schweden mit „Pommerska Spetzen“ bezeichnet. Damit ist noch lange nicht gesagt, daß Pommern das Heimatland ist, vielleicht daß im Jahre 1700 Pommern besonders wegen seiner weißen Spize bekannt war. Ahnliches finden wir heute noch mit ben sogenannten „Mannheimern“ (schwarzen Zwergspitzen). Die Farben waren wohl schon immer vielseitig. so erwähnt Reichenbach 1836 bereits weiß, isabellfarbig, seltener braun, schwarz oder gefleckte.
Charakter vom großen Spitz
Sein Charakter ist ganz besonders durch seine Eigenschaften als Wachhund bedingt worden. Ehe die Eisenbahnen unser geliebtes Vaterland durchbrausten, war er der ständige Begleiter der Fuhrleute, wie er es heute noch bei den großen Flußkahnschiffern ist, daher ist seine hervorragende Eigenschaft die Wachsamkeit. Man muß ihn gesehen haben, wie er auf den großen Fuhrwerken bald vorne, bald hinten, bald oben, bald unten war, nichts entging seinem feinen Gehör und seinem Gesicht, leicht locker war seine Stimme. So ist er heute noch: sein Gehör ist ungemein ausgebildet, seine Ohren sind stets in Bewegung und sein kleines munteres Auge spricht Wachsamkeit. Die Folge hiervon ist, das er argwöhnisch und sehr neugierig ist. Angreifend ist er weniger, er bellt und hält sich bei allen Angriffen doch sehr vorsichtig zurück, sodaß ihm dies den Vorwurf der Feigheit eingetragen hat. Es ist dies grundverkehrt, denn er vermeidet schlauerweise, in den Bereich der menschlichen Hand zu kommen, er faßt aber blitzschnell zu, wenn der Feind sich eine Blöße gibt, was ihm wiederum das Prädikat „hinterlistig“ verschafft hat. Richtig ist, daß der Spitz häufig mehr an der zu bewachenden Sache hängt als an den Menschen selber, den er nur als Stück des Ganzen ansieht. Dies kommt lediglich darauf an, worauf sich seine Bewachung erstrecken soll. Ist er zum persönlichen Schutz des Menschen da, so gibt es kaum einen anhänglicheren Hund als den Spitz, er ist, was nicht genug hervorgehoben werden kann, unbestechlich. Die Beispiele, daß ein Spitz sein Leben für die Bewachung rücksichtslos aufs Spiel setzte, sind nicht selten. Er ist klug, wenn man auch nicht sagen kann, gelehrig, wenn es sich um andere Dinge handelt als den Wachdienst.
Ein hübsches Beispiel von Klugheit erzählte mir Charles Kammerer, ein alter Züchter. Er hat in seinem Garten ein Wasserbassin, in dem er seine Spitze besonders im Sommer baden läßt. Manche springen von selbst hinein. andere auf Befehl, nur einer scheut das Wasser wie ein Kater. Nach dem Baden dürfen sie sich auf einer Wiese auslaufen, auf der sie dann wie närrisch herumtollen, sich wälzen, schütteln, um trocken zu werden. Was tut der Wasserfeind, er läuft sofort auf diese Wiese, tollt, wälzt sich, benimmt sich mit einem Worte, als ob er ein Bad genommen hat. Sein Herr lacht über seine List und so entrinnt er des Häufigen dem Bade.
Derselbe Herr schreibt mir, daß er die Beobachtung gemacht hat, dass die ganz großen Spitzer gutmütiger seien als die kleinen, das ferner die Eifersucht eine sehr ausgeprägte Eigenschaft aller Spitze sei, daß von 100 Raufereien 90 darauf zurückzuführen sind.
Da der Spitz sehr temparamentvoll ist, setzt seine Erziehung einen ruhigen und bestimmten Dresseur voraus: sein Eigenwille ist nicht leicht zu brechen, einmal aber gebrochen ist er das denkbar anhänglichste Tier. In der Bewachung von Haus und Hof ist er nicht leicht zu übertreffen, er ist mehr Wach- als Begleithund. Jagdliche Eigenschaften ruhen in ihm, kommen aber, wenn er richtig angeleitet, nicht zum Ausdruck; verwahrlost, ergibt er sich mit besonderer Vorliebe der Jagd. Ich selber habe die Erfahrung gemacht, daß die meisten von den wildernden Hunden spitzartige waren.
Oscar Wirth, der sich vor 20 Jahren mit der Spitzzucht sehr eingehend beschäftigte, schreibt zum Charakter, daß der Spitz entschieden einer der wachsamsten Hunde sei, wetterhart und anspruchslos. Er meint, wenn er einen Unterschied zwischen klug und pfiffig machen dürfte, der Spitz mehr das letztere wäre. Auch er findet die Erziehung nicht ganz leicht, meint aber, daß die schwarzen ihn stets den größten Widerstand entgegengesetzt hätten, er lobt aber die große Haustreue.
Rassebeschreibung
Allgemeine Erscheinung.
Kurze gedrungene Figur die bei den kleineren Arten viel mehr zum Ausdruck kommt als bei dem großen Wolfsspitz, kecke Haltung mit fuchsähnlichem Kopfe und lebhaftem Blick. Der ganze Hund verrät Temperament und etwas Unstätigkeit. Sein Haar ist reich, glatt und steht vom Körper ab, bei kleinen Hunden berührt die stark geringelte Rute fast die Nackenmähne.
1. Kopf
a) Wolfspitz.
Mittelgroß, von oben gesehen erscheint der Oberkopf hinten am breitesten und verschmälert sich keilförmig bis zur Nasenspitze; von der Seite gesehen mäßiger Stirnabsatz, Oberkopf fast flach, etwas Ramsnase erwünscht; durchgedrückte Nasen find fehlerhaft.
b) Weiße und Schwarze Spitze.
Mittelgroß von oben gesehen zeigt die Kopfbildung etwas Backen, die Schnauzenpartie (Fang) nicht zu lang, stets im Verhältnis zum Oberkopf (Stirnlänge), der Stirnabsatz so stark wie möglich, auch Stirn stark gewölbt, überhaupt am Oberkopf alles gerundet und nichts eckig oder flach. Nasenkuppe rund, flein, etwas Ramsnae erwünscht. Lippen nicht überfallend und keine Falten am Lippenwinkel bildend. Ohren klein, dicht aneinander gestellt, je näher, je besser, dreieckig zugespitzt, hoch angesetzt und immer aufrecht mit steifer Spitze getragen. Die Ohren sind bei der Geburt abwärts gellappt, heben sich meist beim Zahnwechsel; jedoch kommt es vor, daß sie bereits früher aufrecht getragen werden. Augen mittelgroß. länglich geformt, etwas schräg eingesetzt und stets von dunkler Farbe.
2. Hals und Rumpf.
Infolge der reichlichen Behaarung ist es bei dieser Rasse unmöglich, die einzelnen Formen genauer zu beurteilen. Hals mittellang, Rücken so kurz als möglich, völlig gerade, aber vorne höher wie hinten. Brust vorn tief, Rippenkorb gewölbt und der Bauch nach hinten mäßig aufgezogen.
3. Rute.
Mittellang, hoch angesetzt, gleich an der Wurzel aufwärts und nach vorn über den Rücken gebogen, dann seitlich, abwärts nach rechts oder links gerichtet und kreisförmig gerollt, stets auf dem Rücken aufliegend, oder direkt auf dem Rücken gerollt, sodaß sie fast die Mähne berührt.
4. Läufe.
Mittellang, im Verhältnis zum Rumpfe stämmig und völlig gerade, die hinteren
sind in den Sprunggelenken nur wenig gebogen, d. h. im ganzen mäßig gewinkelt.
5. Pfoten.
So klein wie möglich, rundlich, zugespitzt, mit gewölbten Zehen, sogenannte
Katzenpfoten.
6. Behaarung.
Am ganzen Kopfe, den Ohren, an den Pfoten, wie an der Außen- und Innenseite der Vorder- und Hinterläufe kurz, weich und dicht, am ganzen übrigen Körper reich und lang. Das Eigentümliche des Spitzhaares besteht darin, daß es namentlich am Halse und den Schultern ringsum locker und gerade vom Körper absteht, ohne gewellt oder zottig zu erscheinen. Auch auf dem Rücken scheitelt sich das Haar nicht, sondern breitet sich locker anliegend nach hinten fächerförmig aus. Die größte Länge erreicht das Haar unter dem Halse und an der Rute. Die Hinterseite der Vorderläufe trägt eine stark ausgebildete, nach unten allmählich verlaufende Feder von den Ellenbogen bis zu den Beugungen der Vorderkiee hinunter; an den Hinterläufen reicht die Feder nicht ganz bis zu den Sprunggelenken hinab, sodaß diese wie die übrigen Teile der Läufe und Pfoten von da bis zu den Sohlen kurz behaart erscheinen.
7. Farbe.
a) Der Wolfsspitz.
Einfarbig silbergrau oder wolfsgrau, das ist gelbgrau oder aschgrau mit schwärzlichem Anfluge der einzelnen Haarspitzen; an der Schnauze und der Umgebung der Augen, an den Läufen, dem Bauche und der Ruthe heller graugelb und weißlich gefärbt und zwar in ähnlicher Ausdehnung wie die bekannten Abzeichen der Dachshunde, jedoch weit unbestimmter und farbloser, ganz der Zeichnung des Wolfes entsprechend. Schwarze Maske geben dem Wolfsspitz etwas trutziges, und sehen besser aus als die helldurchschossenen Gesichter, die meistens dadurch am Ausdruck einbüßen.
b) der weiße Spitz
soll rein kreideweiß erscheinen, ohne jeden gelblichen Anflug, welcher namentlich an den Ohren häufig auftritt.
c) Bei der Behaarung des schwarzen Spitzes
muß auch das Unterhaar ebenso wie die Haut dunkel gefärbt und die Farbe auf der Oberfläche ein glänzendes Blauschwarz ohne jedes weiße oder farbige Abzeichen sein. Beim Haarwechsel oder bei vielem Baden im Sommer bekommen die schwarzen Haare rote Spitzen, doch muß man bei der Beurteilung recht vorsichtig sein, da es auch solche gibt, die stets einen roten Anflug haben, was fehlerhaft ist. Bei allen drei Spitzformen müssen Nase, Augenlider und Nägel schwarz, die Augen dunkelbraun gefärbt sein.
8. Größe.
Wolfsspitze, Rüden und Hündinnen nicht unter 45 cm, jede Größe darüber zulässig, je größer je lieber bis zu 54 cm, doch darf die Gesamterscheinung nicht unter der Größe leiden. Es werden oft gewöhnliche graue Spitze als Wolfsspitze bezeichnet, die weniger wie 45 cm Rückenhöhe haben. Ein echter Wolfsspitz soll außer der Farbe auch Größe haben.
Schwarze und weiße Spitze nicht unter 40 em Rückenhöhe.
Als Fehler sind besonders folgende zu beachten.
Zu stumpfe Schnauze, zu flacher Oberkopf, jede Art des Überbeißens, Glotzaugen, zu lange oder nicht völlig steif gestellte Ohren, oder gar nach vorn oder seitlich überschlagende Ohren und wenn es auch nur in der Bewegung geschieht, ebenso ein zu dickes Ohr. Zu langer Rücken, eine nicht dicht am Störper liegende, sondern hoch getragene, seitwärts frei abstehende oder hängende Rute, wellenförmige oder gescheitelte Behaarung. Der weiße, wie auch der schwarze Spitz sollen durchaus einfarbig sein, frei von allen Abzeichen und Flecken. Fleischfarbene Nasen sind fehlerhaft, doch kommt bei dem weißen Spitze in frühester Jugend oft ein helleres Mittelband, welches fleischfarben anklingt, vor, dieses tritt bei den jeweiligen Haarwechseln wieder mehr zutage. Fehlerhaft sind ferner helle Augen, fleischfarbene Augenlider, Lefzen und Apfelköpfe.
Bei der Zucht der Spitze sind besonders die zuletzt angeführten Fehler zu vermeiden, beim weißen Spitz der fortschreitende Albinismus, der sich in den fleischfarbenen Augenlidern zuerst bemerkbar macht, bei den Wolfsspitzen ist besonders die Größe im Auge zu behalten. Es ist viel leichter kleine Hunde und mit kleinen Hunden zu züchten, wozu leider heute viele neigen. Es ist am schwersten die langen zu geraden Rücken auszumerzen, wie die zu großen, seitlich gestellten Ohren, die natürlich mit der Größe zunehmen.
Der Wolfsspitz kommt häufig in der Eifel, Am Unterrhein, im Bergischen Lande vor, namentlich in der Gegend von Düsseldorf, Aachen, Krefeld und Elberfeld, wo er auch noch heute am häufigsten anzutreffen ist. [2] Den schwarzen Spitz fand man in Mitteldeutschland, Württemberg und Baden am häufigsten. Der weiße Spitz stammt wohl ursprünglich aus Pommern, heute hat er dort droben keinen großen Züchter gefunden.
Zum Schlusse sei noch bemerkt, daß es auch noch andere Farben gibt, die aber z. Z. nicht anerkannt sind, wenigstens nicht bei den großen Spitzen, so braune, fuchsrote und isabellfarbige. Erstere sind das Produkt von Schwarzen, wenn zu viel Inzucht getrieben, die letzteren entstehen besonders gern bei Kreuzungen von Schwarzen mit Weißen und umgekehrt. Solche Einkreuzungen sind dann manchmal nicht zu umgehen, wenn die Weißen infolge zu langer Inzucht degenerieren und albinotischen Charakter annehmen, kreuzt man nachher ständig weiß nach, so gibt es in 5-6 Generationen wieder rein Weiße.
Der beigegebene Buntdruck stellt den Wolfspitz Sieger „Honey“, weißen Spitz „Castor“ und schwarzen Spitz Sieger „Spitz“ dar;
Quellenangabe:
- Die Deutschen Hunde und ihre Abstammung, Strebel Richard, Verlag von Eduard Koch München, Ausgabe von 1910
- [2] RASSEKENNZEICHEN DER HUNDE. Nach offiziellen Festsetzungen. 2. Auflg. München 1905