Wright Barker: Ein Leben für die Kunst und die Tiere
Wright Barker, geboren 1864 in Horton bei Bradford, war ein Künstler, dessen Werke sowohl seine tiefe Verbindung zur Natur als auch seine Hingabe zur Tierwelt widerspiegeln. Obwohl er in eine Familie von Webern hineingeboren wurde und zunächst in der Textilbranche arbeitete, entschied er sich frühzeitig für eine Karriere als Maler. Diese Entscheidung führte ihn von seiner Heimatstadt Bradford über mehrere Stationen in England bis nach Harrogate, wo er 1942 verstarb.
Künstler: Wright Barker (1864-1941)
Stil: Ölfarbe auf Leinwand
Herkunft: England
Ein Leben in Bewegung: Stationen eines Künstlers
Barkers Reise begann in Bradford, wo er bis 1885 lebte, bevor er nach Edwinstowe zog. Laut der Volkszählung von 1891 bewohnte er dort ein Anwesen in der Town Street, heute bekannt als High Street. Später zog er in die Sherwood Villa, direkt gegenüber dem Friedhof, zusammen mit dem Anwalt William Fells und dessen Frau Mary. In den folgenden Jahren führte ihn sein Weg nach Ollerton, wo er in den „Beeches“ residierte. Schließlich ließ er sich 1915 in Harrogate nieder, wo er bis zu seinem Tod am 10. März 1941 lebte.
Künstlerische Erfolge: Ausstellungen und Anerkennung
Wright Barkers Talent wurde früh anerkannt: 1891 debütierte er an der renommierten Royal Academy in London, wo er bis 1935 regelmäßig ausstellte. 1896 wurde er Mitglied der Royal Society of British Artists (RBA). Seine Werke waren auch in anderen bedeutenden Galerien wie der Walker Art Gallery in Liverpool und der Nottingham Art Gallery zu sehen, was seinen Ruf als außergewöhnlicher Künstler festigte.
Spezialist für Tierporträts und Jagdszenen
Barkers besondere Liebe galt der Tiermalerei. Hunde, Pferde und Jagdszenen waren sein Markenzeichen, häufig inspiriert von der Landschaft des Sherwood Forest und den Jagdgesellschaften der Region. Besonders bekannt wurde er, als er 1905 im Auftrag von König Edward VII. ein lebensgroßes Porträt von dessen Lieblingshund Caesar, einem Drahthaar-Foxterrier, anfertigte. Caesar wurde später Teil des königlichen Trauerzugs nach dem Tod des Königs im Jahr 1912 – ein Zeichen der besonderen Beziehung zwischen Monarch und Tier.
Ein Familienmensch mit künstlerischen Wurzeln
1892 heiratete Wright Barker Ellen Mary Alcock. Das Paar hatte drei Töchter, darunter Kathleen Frances (1901–1969), die ebenfalls als Künstlerin und Autorin von Tierbüchern erfolgreich war. Neben seiner Arbeit als Maler war Barker später auch als Kunsthändler tätig, was seinen finanziellen Erfolg zusätzlich steigerte.
Barkers Vermächtnis
Die Werke von Wright Barker sind ein faszinierender Einblick in das Leben und die Ästhetik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Seine detaillierten Darstellungen von Tieren und Jagdszenen zeugen von einer außergewöhnlichen Beobachtungsgabe und einer tiefen Wertschätzung für die Natur. Auch heute noch faszinieren seine Bilder durch ihre Lebendigkeit und Präzision.
Mit seiner Kunst und seiner Verbindung zur Tierwelt bleibt Wright Barker ein bedeutender Vertreter der britischen Malerei, dessen Arbeiten die Schönheit und Bedeutung der Natur und ihrer Bewohner feiern.
Quellenangaben:
- https://www.bonhams.com
- www.catplus.de
- https://www.meisterdrucke.de/