Im letzten großen Werk von Wilhelm Busch von 1894 spielt auch ein Spitz eine nicht unbedeutende Rolle:
Maler Klecksel
Siebentes Kapitel
So ist denn also, wie das vorige
Ereignis lehrt, die Welthistorie
Wohl nicht das richtige Gebiet,
wo Kunos Ruhm und Nutzen blüht.
Vielleicht bei näherer Bekanntschaft
schuf die Natur ihn für die Landschaft,
die jedem, der dazu geneigt,
viel nette Aussichtspunkte zeigt.
Z. B. dieses Felsenstück
gewährt ihm einen weiten Blick.
Wer kommt denn über jenen Bach?
Das ist das Fräulein von der Ach.
Vermögend zwar, doch etwas ältlich,
halb geistlich schon und halb noch weltlich,
lustwandelt sie mit Seelenruh
und ihrem Spitz dem Kloster zu.
Zwei Hunde kommen angehüpft,
die man durch eine Schnur verknüpft.
Das gute Fräulein wird umschnürt.
Der Spitz, gar ängstlich, retiriert,
Der Spitz enteilt, die Hunde nach;
Mit ihnen Fräulein von der Ach.
Der Kuno springt von seinem Steine.
Ein Messerschnitt zertrennt die Leine.
Der Kuno zeigt sich höchst galant.
Das Fräulein fragt, eh sie verschwand: »Darf man Ihr Atelier nicht sehn?«
»Holzgasse 5.« – »Ich danke schön!« –
Vielleicht, daß diese gute Tat Recht angenehme Folgen hat!
Nach diesem hoffnungsvollen Vermerke Fahren wir fort im löblichen Werke.
Wie es mit dieser Begegnung weitergeht, ist selbst nachzulesen…
Quelle:
https://www.projekt-gutenberg.org/wbusch/klecksel/klecksel.html